Bernhard Stockner: "Wir sind einfach noch ein Handwerk"

Bernhard Stockner und Bernhard WinklerBernhard Stockner war von seinem Gewinn bei Winkler Holz völlig überrascht. Jetzt freut er sich auf ein Winter-Wochenende auf der Forsthofalm in Österreich. Im Interview spricht der Inhaber eines Zimmereibetriebes in Roßbach über den Urlaub, aber auch über seinen Traditionsbetrieb, der für echtes Handwerk steht, und die Zusammenarbeit mit Winkler Holz.

Herr Stockner, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Gewinn. Winkler Holz schickt Sie nun eine Woche auf die Forsthofalm im Salzburger Land. Sie hatten freie Wahl und hätten auch nach Mailand reisen können. Warum haben Sie sich für das Holzhotel entschieden?

Bernhard Stockner:
Ich fahre nicht so gerne in die Stadt. Meiner Lebensgefährtin Heidi und mir ist das Wandern und Spazierengehen lieber. Vielleicht kann man im Winter auf der Forsthofalm oder in der Gegend auch zum Langlaufen gehen. Deshalb ist die Forsthofalm für uns das Beste. Das ist eine wunderbare Sache.

Wie wichtig ist es für Sie als Unternehmer, auch einmal dem Alltag entfliehen und ein paar Tage entspannen zu können?

Bernhard Stockner:
Das tut schon einmal gut. Es kommt nicht so oft vor, dass man abschalten kann. Im Januar ist bei uns sowieso eine tote Zeit. Das passt super, wenn wir dann auf die Forsthofalm fahren können.

Was war Ihre erste Reaktion, als Sie von dem Gewinn erfahren haben?

Bernhard Stockner:
Ich war total überrascht und habe mich gefragt: Wie und was? Ich habe zwar von der Aktion in dem Schreiben gelesen, das ich bekommen habe, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich den Preis kriege. Den beiden Glücksfeen muss ich dann auch eine schöne Karte schreiben, wenn wir im Urlaub sind.

Was können Sie uns über Ihren Betrieb verraten?

Bernhard Stockner:
Wir sind ein kleiner Betrieb, eine kleine Zimmerei mit vier Leuten. Ab dem 1. September bekomme ich noch einen Lehrling. Bei uns spielt sich noch alles im Kleinen ab und wir sind noch nicht so modern. Wir sind einfach noch ein Handwerk. Unsere Zimmerei läuft inzwischen mit mir in der dritten Generation nach meinem Großvater und meinem Vater. Mein Großvater hatte zwischen den Kriegen damit angefangen. Das war damals noch eine ganz andere Zeit.

Wie schätzen Sie derzeit aus Ihrer Sicht als Zimmereibetrieb die Konjunktur ein?

Bernhard Stockner:
Wir haben unsere Kundschaft. Wir haben auch noch viel Regiearbeit zu machen. Bei uns läuft noch vieles anders als bei anderen Betrieben. Deshalb kann ich zur Konjunktur gar nicht soviel sagen. Bei uns gibt es auch mal Zeiten, in denen nicht soviel los ist. Wir sind nicht ein halbes Jahr im voraus ausgeplant. Bei uns ist zwischendurch auch mal Zeit, wenn jemand anruft.

Wie beurteilen Sie die Aussichten der Zimmererbranche für die nächsten Jahre?

Bernhard Stockner:
Das ist schwierig. Es ist bekannt, dass die Fachkräfte, die richtig zupacken wollen, immer weniger werden. Und zupacken musst du halt mal in unserem Geschäft. Es gibt aber auch die großen Firmen, die viel wegarbeiten können. Man weiß auch nicht, was die Politik alles bringt.

Stichwort Nachwuchssorgen. Sie haben angesprochen, dass bei Ihnen ein Lehrling kommt...

Bernhard Stockner:
Ich habe schon lange keinen Lehrling mehr gehabt. Ein Junge aus dem Dorf wollte Zimmerer werden, er war bei uns zum Praktikum. Es hat ihm dann auch gefallen und jetzt fängt er als Lehrling bei uns an. Das ist schön. Wir hatten früher schon viele Lehrlinge ausgebildet, die letzten zehn Jahre aber nicht mehr. Es hatte sich kaum mehr jemand gemeldet - oder die Interessenten waren einfach zu weit weg.

Sie sind ein langjähriger Kunde von Winker Holz. Wie hat sich die Zusammenarbeit über diese Zeit entwickelt?

Bernhard Stockner:
Ich war schon früher beim Winkler, als der Betrieb noch in Padersberg war. Das war bei uns in der Nähe. Seither hat sich die Zusammenarbeit sehr gut entwickelt, vor allem mit Leimholz und KVH. Man kann bei Winkler Holz zu jederzeit jemanden erreichen und das Holz ist pünktlich da. Es ist wirklich alles in Ordnung. Auch die Mitarbeiter sind nett.

Was zeichnet das Angebot und den Service von Winkler Holz ansonsten noch aus?

Bernhard Stockner:
Hin und wieder gibt es noch ein "Gutti" dazu. Aber das ist nicht ausschlaggebend. Die Preise passen und es läuft alles pünktlich. Wenn man etwas telefonisch ausmacht, dann ist es so und fertig. Es muss nicht immer alles so bürokratisch sein. Was will ich mehr?

Sie nutzen auch die Möglichkeit der Selbstabholung. Wie erleben Sie den persönlichen Kontakt und die Mitarbeiter bei Winkler Holz?

Bernhard Stockner:
Wenn ich nicht soviel Holz brauche, dann hole ich es auch selber ab. Nur wenn die Hölzer zu lange sind, kann ich es selbst nicht mehr transportieren. Ich kenne beim Winkler die ganzen Leute im Büro und im Lager. Das passt bestens. Es geht alles ruckzuck. Nebenbei kann man auch mal über dies und jenes reden - nicht nur über das Holz. Das gehört auch dazu.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne Woche auf der Forsthofalm!
 

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