Zimmerer: viele Aufträge - wenig Mitarbeiter

Die Zimmerer haben mehr zu tun denn je, die Fachkräfte aber sind kaum zu finden.

 

Was ist zu tun?

 

„Meine Auftragsbücher sind voll, die Termine kurz - nur ist es immer schwieriger, die für diese Aufträge nötigen Fachkräfte zu Verfügung zu haben. Und als wäre es nicht genug, beginnt gleichzeitig die eigene Mannschaft zu bröckeln. Einer wandert ab zu Audi, damit er mehr Zeit hat, seiner Frau mit dem Kind zu helfen, ein anderer will ausgerechnet jetzt 5 Wochen Urlaub und ein weiterer ist krank und hat die Grippe." So einer unserer Kunden im Originalton.

 

Was kann er tun?

 

  1. Zuerst das Wichtigste: Sich bei den auszuführenden Arbeiten auf das zu konzentrieren, was unbedingt getan werden muss: die Arbeit auf der Baustelle. Die eigene Produktion stehen lassen, möglichst vorgefertigte Teile einkaufen, den Dachstuhl fertig abgebunden liefern lassen.


  2. Wir alle werden uns wohl in's Zeug legen müssen, um in unserer Bekanntschaft, in Schulen, bei den eigenen Mitarbeitern, vermehrt die Attraktivität unseres Berufs bewusst zu machen. Solange sich die Volksmeinung, wonach jeder und jede mit etwas Grips an eine Hochschule gehört, weiter anhält, werden die Nachwuchsprobleme wohl nicht besser.

 

Die alte Aussage, die vom Handwerk mit dem goldenen Boden erzählt, wird sich in Zukunft mehr bewahrheiten denn je. Wenn es fast keine Handwerker mehr gibt, sind diejenigen, die es noch sind, gesuchter denn je.

 

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